Die Fertigungs­spezialisten

Hier sind wir Experten

  • Verwendung aller kaltumformbaren Materialien: Edelstahl in Güte A2, A4, A5 & A8, Stahl in unterschiedlichen Güten und Festigkeiten, Sonderwerkstoffe, Bimetall, Aluminium, Messing uvm.
  • Unterschiedlichste Wärmebehandlungen, Oberflächenbehandlungen und Oberflächenbeschichtungen, Vergütung auf 8.8/10.9, Einsatzhärten, Induktivhärten, Tempern
  • Entwicklung innovativer Produkte
  • Entwicklung und Ausführung gemäß Ihren Anforderungen
  • Kundenspezifische Lösungen aus mehreren Komponenten

Unser Maschinenpark

  • Pressen für die Kaltumformung
  • Gewindewalzmaschinen
  • Schweißanlagen für Bimetallschrauben
  • Schweißanlagen für Solarbefestiger
  • Scheiben-Steckmaschinen
  • Induktiv-Härteanlagen
  • Glühanlagen
  • Temperofen
  • Kneifmaschinen

Das Herzstück unseres Unternehmens ist die Produktion. Denn wir glauben an Qualität Made in Germany, als Grundlage für perfekte Verbindungslösungen.

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Wie entsteht eine Schraube

Im Kaltumformungsverfahren werden die Schraubenrohlinge gepresst. An einem Drahtabschnitt wird die entsprechende Kopfgeometrie angeformt.

Im Kaltumformungsverfahren wird der Pinrohling gepresst. An einem Drahtabschnitt wird die entsprechende Kopfgeometrie angeformt. Hierbei wird auch die nötige Phasengeometrie zum Schweißen angepresst.

Mittels Widerstandsschweißautomaten wird der Pin an den Schraubenrohling angeschweißt.

Hier wird das Gefüge der beiden verschweißten Hälften wieder weich geglüht, um das weitere Bearbeiten wieder möglich zu machen.

Beim Schweißen bildet sich ein ungleichmäßiger Wulst, der durch Kalibrieren zwischen zwei glatten Walzbacken geebnet wird.

Zwischen zwei sich aufeinander zu bewegenden Kneifwerkzeugen wird die Bohrergeometrie der Schraubenspitze angekniffen.

In einem separaten Gewindewalzvorgang wird zuerst das Unterkopfgewinde unter dem Schraubenkopf angewalzt.

In einem zweiten Walzvorgang wird das Hauptgewinde, welches später für den Halt in der Unterkonstruktion sorgt, angewalzt.

In diesem Vorgang wird das Gefüge im Stahlbereich der Schraubenspitze gehärtet, um die notwendige Härte der Spitze beim Bohren zu erhalten.

Damit die Bohrspitze nicht zu hart und spröde ist, wird sie im Anschluss auf rotglühen erhitzt, wobei sie dann langsam wieder abkühlt.

Auf der Oberfläche der Schraube wird eine Beschichtung angebracht, welche den nötigen Korrosionsschutz und eine Verbesserung der Gleiteigenschaften mit sich bringt.

Die Schraube wird mit einer Scheibe versehen, die maschinell oder zum Teil von Hand auf die Schraube geschoben wird

Um die Produkte entsprechend händeln zu können, werden sie in gewissen Losgrößen verpackt und zur Identifikation etikettiert.

Entstehung einer Schraube
Entstehung einer Bimetall Schraube

Kleine Materialkunde

Stahl

Stahl ist ein Werkstoff, der hauptsächlich aus Eisen mit geringem Kohlenstoffanteil besteht.Man unterscheidet zwischen unlegierten (bedingt härtbar) und legierten Stählen (gut härtbar). Unsere Stähle werden auf Basis unserer Liefervorschriften, die sich an die DIN EN 10263-1 bis -4 für Kaltstauch- und Kaltfließpressstählen orientiert, hergestellt.

Edelstahl

Edelstahl hat einen hohen Chromanteil (mind. 10,5 Prozent) und einen Kohlenstoffanteil von max. 1,2 Prozent. Der Chromanteil bildet eine vor Korrosion schützende Passivschicht an der Werkstoffoberfläche mit Selbstheilungseffekt bei kleineren Beschädigungen an der Oberfläche.
Weitere Legierungsbestandteile sind zum Beispiel Nickel und Molybdän. Sie erhöhen die Korrosionsbeständigkeit. Wir verwenden ausschließlich austenitische Edelstähle (A2 bis A5) und diese sind der Haupt Gefügebestandteil vieler nicht rostender Stähle und nicht magnetisch. Im Außenbereich wird das Arbeiten mit Edelstahlschrauben empfohlen.

Bimetall

Unsere Bimetall-Schrauben bestehen aus zwei Metallen („Bi“), die fest miteinander verbunden werden. Die Metalle Edelstahl und Stahl werden durch Schweißen zu einer unlösbaren Verbindung. Beim Einsatz der Schraube kann so jedes Metall seine Vorteile ausspielen.

 

Unsere Kompetenz - Edelstahl

Als Branchenspezialist in der Herstellung von Edelstahlschrauben fertigen wir Qualitätsprodukte aus Edelstahl A2, A4, A5 und A8 im Einklang mit den für die jeweiligen Anwendungen gültigen Normen.

Die gängigsten Edelstahlsorten im Bereich der Verbindungselemente sind A2 und A4. Edelstahl A5 wird bei höheren Ansprüchen verwendet und Edelstahl A8 bei Ansprüchen an hohe Korrosionsbeständigkeit (CRC V nach DIN EN 1993-1-4). 
Diese Edelstähle sind optimal für chlor- und salzhaltiger Umgebungen, im Innen- oder Außenbereich geeignet.

Anwendungsbereiche & Vorteile

EDELSTAHL A2/A4

Verbindungselemente aus Edelstahl A2 und A4 bieten gegenüber C1 Edelstählen den Vorteil, dass sie bessere Korrosionseigenschaften aufweisen. Insbesondere Schrauben aus A4 sind in Umgebungen von Meerwasser oder Säuren ideal geeignet, da sie jeweils eine gute Beständigkeit aufweisen. Typische Einsatzgebiete sind Umgebungen in unmittelbarer Nähe zu Salzwasser.

  • Verbindungen im Innen- und Außenbereich sowie in Feuchträumen
  • Garten- und Landschaftsbau
  • Terrassenbau und Holzkonstruktionen

  • Korrosionsbeständig gegen Witterungseinflüsse (A2/A4)
  • Meerwasser- und Säurebeständigkeit
    (A4, insbesondere Gerbsäure)

EDELSTAHL HCR 1.4539

Edelstahl HCR 1.4539 istkorrosions- und säurebeständiger als A2- oder A4-Edelstähle. Verbindungselemente aus HCR 1.4539 findet seine Anwendung in chlorhaltigen Atmosphären (z. B. in Hallenbädern) oder am Meer im direkten Spritzwasserbereich (Bootsstege).

  • Tragende Befestigungen für Decken- und Wandbekleidung
  • Schiffsbau
  • Medizin und Pharmaindustrie, Chemie-, Lebensmittel- und Bauindustrie, Landwirtschaft

  • Gute Korrosionsbeständigkeit gegenüber stark angreifenden Medien wie Phosphor-, Schwefel- und Salzsäure
  • Hohe Lochfraß- und Spannungskorrosionsbeständigkeit

EDELSTAHL A8 1.4529

Der Edelstahl A8 1.4529 ist eine Weiterentwicklung des Werkstoffes HCR 1.4539 und zeichnet sich durch seine besonders hohe Beständigkeit (CRC V) gegen örtliche Korrosionserscheinungen wie chlorinduzierte Spalt-, Spannungs- oder Lochkorrosion aus. Zudem besitzt er gute Polier- und mechanische Eigenschaften und ist in einem großen Temperaturbereich einsetzbar. Deshalb ist der Werkstoff in den spezifischen Bereichen für Befestigungen von tragenden Bauteilen verbindlich vorgeschrieben.

  • Chlorhaltige Atmosphäre Schwimmhallen und -badtechnik
  • Tunnel- und Parkhausbau
  • Dekorative Zwecke und Kücheneinrichtungen
  • Einsatz in Meer- oder Brackwasser, Offshore- und Schiffsbautechnik

  • Besonders hohe Beständigkeit gegen chlorinduzierte Spannungsrisskorrosion und Lochfraß

Unten stehende Tabelle zeigt einen Überblick der am häufigsten verwendeten Werkstoffe.

Die Korrosionsbeständigkeitsklassen nach DIN EN 1993-1-4: 2015-10 / Eurocode 3-Anhang A sind bei der Konstruktion für die Werkstoffauswahl verpflichtend.

 

  Korrosionsbeständigkeitsklassen (CRC) nach DIN EN 1993-1-4: 2015-10          
Befestigungsklassifzierung nach ISO 3506-6, Ausgabe 2020-04 Einstufung I II III IV V
  Bedeutung gering mäßig mittel stark sehr stark
  A2   1.4301 1.4567      
  A3   1.4541      
  A4     1.4401 1.4578    
  A5     1.4571 1.4539  
  A8         1.4529

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