SICHERHEIT UND STABILITÄT: DIE GRUNDLAGE IHRER FACHGERECHTEN DACHBEFESTIGUNG
Die Dachbefestigung ist ein wichtiger Aspekt bei der Konstruktion und Installation von Dächern. Eine solide Verbindung ist entscheidend, um das Risiko von Schäden durch starke Winde, Stürme oder andere Wetterbedingungen zu minimieren. Wir bieten Ihnen ein breites Sortiment an zugelassenen Befestigungselementen und helfen Ihnen, neben der Wahl des richtigen Produktes für Ihre Anwendung, mit hilfreichem Montagewissen Ihre Arbeit zu erleichtern. Lassen Sie uns gemeinsam in die Anwendungswelt Dach eintauchen!
Der Klemmbereich definiert sich durch die Stärke des Bauteils, welches auf einer Unterkonstruktion (Holz, Stahl oder Aluminium) befestigt wird.
Klemmbereich Holz = Bauteil 1
Dichtscheibe (2 mm) und Kalotte (3 mm) sind bereits mit einberechnet. Wird eine Montage z.B. ohne Kalotte durchgeführt, verlängert sich der Klemmbereich um 3 mm.
Beispiel:
Dachverkleidung auf Holzunterkonstruktion
Bauteil 1: Sandwichpaneel (Kernstärke 80 mm* / Gesamtstärke 120 mm)
Bauteil 2: Holzpfette Dimension: 80 x 100 mm
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= Klemmbereich 120 mm (Bauteil 1 = 120 mm)
* bei Verschraubung im Untergurt Wert für Bauteil 1
Klemmbereich Stahl/ Aluminium = Bauteil 1 + Bauteil 2
Dichtscheibe (2 mm) und Kalotte (3 mm) sind bereits mit einberechnet. Wird eine Montage z.B. ohne Kalotte durchgeführt, verlängert sich der Klemmbereich um 3 mm.
Beispiel:
Dachverkleidung auf Stahlunterkonstruktion
Bauteil 1: Sandwichpanel (Kernstärke 60 mm * / Gesamtstärke 100 mm)
Bauteil 2: Z-Stahlpfette 4 mm
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= Klemmbereich 104 mm (100 mm + 4 mm ; Bauteil 1 + Bauteil 2 )
* bei Verschraubung im Untergurt Wert für Bauteil 1
Querstoßverbindungen*: Hier muss in jeder Profilrippe mit entsprechender Verbindungsschraube oder entsprechenden Verbindungsschrauben.
* Aus bauphysikalischen Gründen sollten Querstoßüberlappungen im Dachbereich nach Möglichkeit vermieden werden, denn jeder Querstoß stellt eine prinzipielle Schwächung der Regensicherheit dar.
Befestigung Lichtplatten
Verlegeanleitung:
Bei dunklem Untergrund und intensiver Sonneneinstrahlung kann ein Hitzestau unter den Profilplatten entstehen. Dies führt im ungünstigen Fall zu Verfärbungen, Verformungen oder sogar zu Rissbildungen im Profil. Daher müssen die Kontaktflächen der Unterkonstruktion zur Lichtplatte hellreflektierend (Streichen in heller/weißer Farbe oder das Unterlegen von hellen/weißen (Polyethylen-)Schaumstoffstreifen) sein!
Gemäß den IFBS Richtlinien gilt:
Die Obergurtbefestigung erfolgt mit Schraube und Dichtscheibe Ø ≥ 19 mm. Alternativ ist eine Obergurtbefestigung mit einer auf die Geometrie des Trapezprofils abgestimmte Kalotte mit Schraube und Dichtscheibe Ø ≥ 16 mm möglich.
Auf Holzpfetten dürfen nur Verbindungselemente verwendet werden für die in den o.g. Zulassungen die Verwendung für Bauteil II aus Holz ausdrücklich erlaubt ist.
Auf Tragkonstruktionen aus Holz hat sich die Befestigung im Obergurt bewährt.
Quelle: Leichtbauen.IFBS; Fachregeln des Metallleichtbaus; Ausgabe 1/2014
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ETA Zulassung für zertifizierte Verschraubungen
Die Europäische Technische Zulassung ETA ist ein allgemein anerkannter Nachweis zur technischen Brauchbarkeit eines Bauproduktes im Sinne der Richtlinie des Rates der Europäischen Gemeinschaft 89/106/EWG vom 21. Dezember 1988.
Für unsere Schrauben DNS Plus, HBS, TKS, R2 plus, DRIBO, SPARIBO, UHB, Holzverbinderschraube und Holz-Fassadenschraube wurde jeweils eine ETA erteilt.
Folgende Bestandteile sind verpflichtend für eine gültige ETA-Zulassung ihrer Verschraubungen:
Europäische Technische Bewertung
Die Europäische Technische Bewertung bzw. European Technical Assessment (ETA) ist ein allgemein anerkannter Nachweis zur technischen Brauchbarkeit eines Bauproduktes im Sinne der Bauproduktenverordnung in den Mitgliedsstaaten der EU.
Leistungserklärung
Die Leistungserklärung für ein Produkt ist die schriftliche Bestätigung des verantwortlichen Herstellers nach Bauproduktenverordnung. Mit ihr erklärt und bestätigt er verbindlich, dass das Produkt die auf der Erklärung spezifizierten Eigenschaften besitzt.
CE-Kennzeichnung
Die CE-Kennzeichnung des Produktes am Etikett soll sicherstellen, dass anhand der aufgebrachten Informationen das richtige Produkt mit den angesetzten technischen Kennwerten verwendet wird. Zugleich bildet es die Grundlage des Nachweises der Handelsfähigkeit.
Allgemeine bauaufsichtliche Zulassung (abZ)
Die abZ ist ein behördliches Verfahren in Deutschland, das sicherstellt, dass Bauprodukte und Bauarten den geltenden baurechtlichen Vorschriften entsprechen. Die Zulassung wird durch eine baurechtliche Prüfung und Bewertung erteilt.
"Die abZ ist der Klassiker unter den nationalen Verwendbarkeitsnachweisen für Bauprodukte. Sie wird vom DIBt schon seit 1968 erteilt. In der abZ werden die bauaufsichtlich relevanten Eigenschaften des Bauprodukts, dessen Verwendungsbereiche sowie Verarbeitung, Transport, Lagerung, Kennzeichnung und Übereinstimmungsbestätigung geregelt."
(Quelle: https://www.dibt.de/de/wir-bieten/zulassungen-etas-und-mehr/abz-abg)
